Seit Mitte des 19. Jahrhunderts war hier das geschäftige Treiben einer Obsthandlung zu spüren, später dufteten feine Lederwaren im Handschuhgeschäft. Nach dem Umbau im Jahr 1932 durch die Firma Aug. Nagel Sohn zog Eleganz ein: Pelzwaren, Hüte und Herrenartikel prägten fortan das Bild des Ladens.
Ab 1941 übernahm Paul Ernst das Geschäft, das unter dem Namen „Hut-Ernst“ für Generationen von Erfurtern ein Begriff wurde – bis es im Frühjahr 2019 seine Türen für immer schloss.
Heute lädt im Erdgeschoss ein Café zum Verweilen ein – mit direkter Verbindung zum nur wenige Schritte entfernten Restaurant „Zum Südtiroler“. So lebt der Ort weiter – mit Genuss, Begegnung und einem Hauch Geschichte.