
Der Markt gilt als ältester Siedlungspunkt der Stadt. Der erhöht liegende dreieckige Platz erfuhr eine repräsentativer Bebauung noch vor dem großen Stadtbrand von 1581, im Wiederaufbau danach erhielt er seiner jetzigen Form, auch mit Neubau des Rathauses unter Leitung von Christoph Junghans 1582-86. Zu welcher Zeit die Häuserzeile zwischen Rathaus und Bachkirche abgetragen wurde ist nicht bekannt, stand aber vermutlich im Zusammenhang mit der Zurückverlegung der nordöstlichen Seite und der Errichtung der Arkaden.
Mitten auf dem Markt thront der Namensgeber unseres Festes, Johann Sebastian Bach. Die Bronzeplastik, geschaffen 1985 von Prof. Bernd Göbel aus Halle, ist kein authentisches Jugendbildnis, gibt aber eine Vorstellung, wie der junge, dynamische, aber etwas rebellischer Bach ausgesehen haben könnte. Wir sind gespannt, ob das Denkmal sich auch zu diesem Bach-Advent wieder besonders schmückt.