Isabel Arnold alias Hüperbel singt über das, was sie aufregt, amüsiert oder traurig macht – also kurz gesagt: über das Leben. Und zwar über alles, was darin schiefläuft. Oder glänzt. Oder beides gleichzeitig.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund – höchstens eins in die Hand, damit sie beim nächsten Refrain noch weiß, worüber sie sich gerade aufregt. Ihre Songs sind der Versuch, das große Chaos da draußen und das kleine Chaos da drinnen irgendwie in Reime zu kriegen – und wenn das nicht klappt, klingt’s wenigstens gut.
Mit Gitarre, Augenzwinkern und der leisen Hoffnung, dass das Lachen nicht im Hals steckenbleibt, verwandelt sie Weltgeschehen und Alltagskatastrophen in kabarettistische Miniaturen.
Ihr Humor ist nie bequem, aber immer charmant, ihr Blick scharf, aber nie zynisch – und ihre Pointe trifft meistens ins Schwarze.
Oder daneben.
Weil’s manchmal einfach komischer ist.